Russell Brand

«Der Glaube gibt meinem Leben Sinn»

Der britische Comedian, bekannt für diverse Eskapaden und die gescheiterte Ehe mit Katy Perry, hat auf dem Weg aus der Drogenabhängigkeit zum Glauben an Gott gefunden. Heute sei er dafür dankbar, erklärte Brand in einem Interview. «Anderen zu dienen und die Werte, die im Christentum zu finden sind, geben mir Frieden oder machen mich glücklich.»
Russell Brand

Der kontroverse Komiker war früher für seine vulgäre Sprache, Beleidigungen und wildes Benehmen bekannt. Doch heute scheint er sich dem christlichen Glauben zugewandt zu haben. «Ich persönlich habe das Gefühl, dass die Lehren von Christus heute viel relevanter sind als je zuvor», erklärte er kürzlich in einem Interview mit Relevant Magazine.

Aus der Abhängigkeit hin zum Glauben

Seine Lebensveränderung begann bereits nach seiner Scheidung von Popstar Katy Perry Ende 2011 – heute ist er erneut verheiratet und hat ein Kind. Doch im Prozess seines Drogenentzugs näherte er sich Gott – nicht der Religion, wie er betont. «Mein Weg zum Geistlichen kam durch die Abhängigkeit, aus Verzweiflung, Angst und dieser Art von Niederlage, Zerstörung und der demütigenden Vernichtung der eigenen Identität heraus. Ich hatte gar keine andere Wahl als das geistliche Leben anzunehmen, aber heute bin ich dankbar dafür. Es gibt meinem Leben Sinn.»

Die Botschaft der Bibel erfüllt

Brand erklärte weiter, dass der Fokus auf Selbsterfüllung völlig ziellos sei. Die Botschaft der Bibel dagegen, sich um andere zu kümmern, erfülle die innere Sehnsucht, die jeder verspürt. «Ich habe es jetzt schon in so vielen Versionen gesehen – weil ich selbst diese Masche verfolgt habe –, wie man sich an materielle Dinge hängen kann, an Verhaltensweisen oder an Personen; das wird mich niemals glücklich machen. Aber anderen zu dienen und die Werte, die im Christentum zu finden sind, geben mir Frieden oder machen mich glücklich. Diese Lektion ist aber sehr schwer zu lernen.»

Bereits im September hatte er in einem Interview erklärt, dass er jeder Abhängigkeit den Rücken gedreht hätte – sogar Wein wurde von der Liste akzeptabler Drinks gestrichen. Dagegen – so berichtet Christian Post – sei sein neu erschienenes Buch über einen 12-Punkte-Plan aus der Abhängigkeit heraus immer noch voller obszöner Sprache. Trotzdem sei Brand davon überzeugt, dass es Menschen auf Gott hinweise.

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Datum: 21.01.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post

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