Die ICF als Sekte

Eine Sektenberatungsstelle widerspricht

Die junge Freikirche International Christian Fellowship (ICF) wird von der Sektenberatungsstelle Infosekta in Zürich de facto als „Sekte“ eingestuft. Dies löst beim Leiter der Beratungsstelle „Inforel“ in Basel, Christoph Peter Baumann, „Kopfschütteln“ aus, wie er in einer Stellungnahme gegenüber Livenet schreibt.
Die Webseite von Inforel
Ex Mister Schweiz Claudio Minder seit fünf Jahren ICF Basel

Auch Inforel bekomme Anfragen von besorgten Eltern, bestätigt Baumann gegenüber Livenet. Man habe daher auch mehrere Gespräche mit Verantwortlichen der ICF geführt und Gottesdienste besucht. Auch habe man das G12-Konzept der ICF näher angeschaut.

Inforel ist dabei auf eine ganz andere Bewertung gekommen. Diese ist auf der Homepage von Inforel abrufbar. Dort heisst es zum Beispiel:

„Die ICF unterscheidet sich theologisch nicht von anderen evangelischen Freikirchen (evangelisches Glaubensbekenntnis). Das Ziel von ICF-Basel ist es, Menschen in eine persönliche und wachsende Beziehung zu Jesus zu führen.

ICF will vor allem junge Menschen ansprechen, die noch keiner Kirche angehören. Deshalb werden Multimedia-Gottesdienste so gestaltet, dass Junge angesprochen werden: Moderne Musik, Theaterstücke, Videobeiträge und Predigten, die sich auf die Alltagssituation der Besuchenden beziehen.

ICF Basel sucht die Zusammenarbeit mit anderen lokalen Freikirchen und Landeskirchen. Kollektivmitglied bei der Evangelische Allianz.“

Soweit Inforel. Christoph Peter Baumann schreibt in einem Brief an Livenet, dass sich seine Stelle um Zurückhaltung bei Wertungen bemühe. Dies wird auch bei der Darstellung der ICF deutlich, die vor allem die Kerndaten zur Freikirche in Basel wiedergibt.

Artikel zum Thema:
Offener Brief von Livenet an Infosekta: ICF – oder wenn die Statistik eine Freikirche zur Sekte macht

Datum: 27.05.2004
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet.ch

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