Das Experiment

Ein Tag mit Gott

Es gibt Menschen, die sind überzeugt davon, dass es Gott gibt. Die behaupten, man kann eine Beziehung mit ihm haben. Und manche sagen sogar, dass Jesus selbst ihnen begegnet ist. Vielleicht ist es an der Zeit, das mit Gott mal auszuprobieren. Wir haben Vorschläge, wie das aussehen könnte.
Frau blickt nach oben (Symbolbild)

Stellen Sie sich vor, es gibt Gott wirklich – so wie viele Menschen begeistert behaupten. Und er ist tatsächlich unendlich gut, die Quelle der Kraft und des Lebens – so wie ihn die Bibel beschreibt. Was, wenn das mit Gott wirklich die Wahrheit ist? Es lohnt sich, selbst hinter das Geheimnis des Glaubens zu kommen. Wir haben Vorschläge, wie ein Tag mit Gott aussehen könnte.

Den Morgen mit dem Blick auf Gott starten

Kaum ist man wach, prasseln schon die Gedanken auf einen ein. Was steht heute an, was war gestern, was belastet oder beschwingt mich? Meistens sind wir so mit uns und unserem Leben beschäftigt, dass wir gar nicht wahrnehmen, dass Gott da ist.

Gott kennt Sie, er liebt Sie und er möchte in Beziehung mit Ihnen leben. Aber er drängt sich nicht auf. Wie wäre es, wenn Sie den Tag mit einem Hallo an Gott beginnen? Zum Beispiel so: «Hallo, Gott. Wir kennen uns ja noch nicht so gut, aber ich würde den Tag heute gerne mit dir erleben. Bitte zeig mir, dass es dich gibt und dass du dich für mich interessierst.» Erzählen Sie ihm von den Dingen, die sie gerade beschäftigen und die heute zu tun sind. Und vielleicht fällt Ihnen ja auch etwas ein, wofür Sie ihm danke sagen können?

Den Alltag mit Gott erleben

Gehen Sie einfach mal davon aus, dass Gott Sie begleitet und dass er es gut mit Ihnen meint. Beziehen Sie Gott mit in Ihren Alltag ein. Bitten Sie ihn um Kraft und Weisheit, wenn Entscheidungen oder besondere Aufgaben anstehen, danken Sie ihm, wenn etwas gelingt. Reden Sie mit ihm darüber, wenn jemand Sie beleidigt oder verletzt oder wenn Gefühle auftauchen, die unangenehm sind. Das mag anfangs etwas seltsam sein. Aber wenn Gott wirklich da ist, reden Sie nicht mit sich selbst... 

Gott zu Wort kommen lassen

Gönnen Sie sich Ruhepausen ohne Handy, Radio oder Fernsehen und geben Sie Gott die Chance, zu Ihnen zu sprechen. Manchmal spricht Gott durch einen Gedankenblitz, auf den man selbst nie gekommen wäre. Manche Menschen sehen ein inneres Bild vor Augen und können dann Gott fragen, was er damit sagen will. Manchmal benutzt Gott die Worte anderer Menschen, die einen dann nicht mehr loslassen. Wenn Gott spricht, ist das immer ermutigend, Leben spendend und wahr. Seine Worte entsprechen seinem Wesen.

Sehr häufig kommuniziert Gott durch die Bibel (nicht umsonst, wird sie als «Wort Gottes» bezeichnet). Darum sind so viele fasziniert davon. Man kann die Bibel lesen wie ein normales Buch und wird vielleicht nur wenige Zusammenhänge verstehen. Oder man bittet Gott, dass er durch sie zu einem spricht. Und plötzlich berührt, tröstet oder inspiriert einen ein Vers auf ungeahnte Weise.

Aber damit es dazu kommt, muss man die Bibel öffnen und lesen. Öffnen Sie auch Ihr Herz und bitten Sie Gott, dass er sich durch die Bibel offenbart. Fragen Sie ihn: «Zeig mir, wie du bist. Zeig mir, was das für mich bedeutet.»

Gott begegnen

Wenn Sie sehr mutig sind und wirklich wissen wollen, was es mit Gott auf sich hat, dann gehen Sie in eine Kirche oder eine christliche Gemeinde. Zu Christen, die Gott kennen. Die frei geworden sind durch die Begegnung mit Jesus. Die Liebe leben. Bitten Sie einen Christen, für Sie zu beten, dass Sie die Wahrheit erkennen und selbst eine Begegnung mit Jesus haben können. Gott hat selbst gesagt, dass er sich denen offenbart und zeigt, die nach ihm suchen. Legen Sie es darauf an!

Den Abend mit Gott beenden

Gott hat jetzt nicht Feierabend, er bleibt gerne bei Ihnen. Legen Sie den Tag mit allem Gutem und allem, was schief gelaufen ist, in seine vertrauenswürdigen Hände. Geben Sie es an ihn ab, Sie können heute sowieso nichts mehr tun und halten sich mit solchen Gedanken nur vom Schlaf ab. Bitten Sie Gott, dass er Ihnen nahe bleibt und Sie und Ihre Lieben behütet und segnet. Und dann danken Sie ihm mal für alles, was Ihnen einfällt. Sie werden sehen, wie schnell man da mit einem Lächeln einschläft...

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Datum: 11.03.2018
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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